GRAND BUDAPEST - Universitätshotel auf dem Campus-Ost
Blick auf den Hotelturm vom Berliner Zoo
Sockelbereich
Atrium in der Empfangszone
Campus Ost der Technischen Universität Berlin
Ansicht Süd und Schnitt A-A
Grundrisstypen der Hotel-Etagen
Grundrisse Wellness-Bereich & SPA I Skybar & Roofgarden
Einsatzmodell M 1:2000 und Gesamtmodell M 1:200
Der Entwurf für das Universitätshotel sieht ein 122 Meter hohes Hochhaus vor, das in drei Zonen aufgeteilt ist.
Im Sockel befindet sich im nördlichen Teil ein Atrium mit umlaufendem Laubengang und im südlichen Teil eine überhöhte Eingangshalle. Verbunden sind beide durch einen weiteren Durchgang. Das ist eine Anlehnung und Neuinterpretation der klassischen Innenhöfe und Durchgänge in Budapest. In diesen Bereichen befinden sich die Hotelverwaltung, Büroflächen, Restaurants und Kongressräume. Im Erdgeschoss gibt es desweiteren 15 Gewerbeflächen, die für eine Belebung des Blockes und des angrenzenden Quartiers sorgen sollen.
Im ersten Abschnitt des Turmes liegen die Wohnungen für einen temporären oder dauerhaften Aufenthalt der Gastprofessoren und anderen Gästen der Universität. Auf der Nordseite verfügen die Wohnungen über Loggien, die sich abwechselnd verspringend über die Fassade ziehen wie ein Mosaik.
Im oberen Teil des Turmes sind die Hotelzimmer, von denen es fünf unterschiedliche Zimmertypen gibt und zwei unterschiedliche Typen von Suiten. Die Einzelzimmer und die kleineren Doppelzimmer sind mit einer Dusche ausgestattet, wogegen die größeren Deluxezimmer eine Badewanne haben. Die Suiten verfügen über zwei Bäder, davon eines en suite zum Schlafzimmer.
Verbunden sind die drei Zonen mit baulich zurückspringenden Ebenen, in denen sich ein Wellness- und Spa-Bereich, eine Coworking Lounge mit fließenden Grundriss und eine öffentlich zugänglichen Skybar befinden.
Die Ost-, West- und Südseite des Turmes sind mit beweglichen Solar-Lamellen verkleidet, die sich automatisch nach dem Sonnenverlauf ausrichten, jedoch auch manuell vom Nutzer gesteuert werden können. Gekoppelt mit einem Wärmetauscher in Bohrpfählen und einer Bauteilaktivierung soll der Energiebedarf des Gebäudes minimiert werden und einen Schritt zu einem CO2 - freien Campus beitragen.
Teamarbeit mit Friedrich Zapfe am Fachgebiet gte Gebäudetechnik und Entwerfen bei Herrn Professor Claus Steffan I Technische Universität Berlin